ISBA-Schreinerei
zimmert neue Burg-Krippe

von Roland Beck

Die Heilige Familie auf der Burg Hohenzollern hat ein neues Zuhause bekommen, gebaut von der ISBA Balingen. Auf dem königlichen Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr kam der Kontakt zwischen der Balinger Werkstatt für Menschen mit psychischer Erkrankung der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb und der Burgverwaltung zustande. Schnell entwickelte sich daraus die Idee, dass die ISBA eine neue Weihnachtskrippe für die Burg herstellen könnte, zumal die Werkstatt über verschiedene Gewerke verfügt, unter anderem auch über eine Schreinerei. Udo Riechmann, ausbildender Arbeitserzieher in der Balinger Einrichtung, Marc Hellstern, Beschäftigter im Berufsbildungsbereich, und Felix Schetter, Arbeitserzieher-Azubi, nahmen sich des Projektes an. Zusammen planten und zimmerten die drei Handwerker in rund 160 Arbeitsstunden das 1,2 Meter hohe Krippenhaus im Fachwerkstil, ausgestattet mit einem Schindeldach und filigranen Fenstern, die sie an der werkstatteigenen CNC-Maschine frästen. Stolz übergaben die ISBA-Mitarbeiter heute die Krippe an Burgverwalterin Dr. Anja Hoppe. „Ich bin entzückt über dieses handwerkliche Kunstwerk“, so die Burgverwalterin. Pünktlich zum kommenden Weihnachtsmarkt werde die Krippe unter dem sieben Meter hohen Christbaum in der Stammbaumhalle aufgebaut sein, wo sie dann bis Drei-König von den Burgbesuchern bestaunt werden könne. „Und wir freuen uns über die tolle Zusammenarbeit mit der Burg Hohenzollern und dass die Krippe ihre Heimat unter dem Burg-Christbaum gefunden hat“, so die drei Handwerker. Das Bild zeigt von links Udo Riechmann, Dr. Anja Hoppe, Felix Schetter und Marc Hellstern.